Damit Entspannung gelingt, braucht es Geduld. Zwingen oder zu lange Übungen führen oft zum Gegenteil. Kurz und spielerisch – das ist meist der beste Weg. Auch einfache innere Bilder oder Sätze wie «ich fühle mich ganz schwer» oder «ich werde ganz warm» unterstützen die Wirkung.
Blick in die Ferne
Mit den Augen einen Punkt am Horizont suchen und ihm folgen. Das beruhigt – auch die Augen.
Zwei Minuten Ruhe
Hände vors Gesicht halten, Augen schliessen, tief atmen. Schöne Gedanken holen, dann Grimassen schneiden – entspannt die Gesichtsmuskeln.
Shiatsu to go
Den Mittelfinger der einen Hand mit Daumen und Zeigefinger der anderen Hand massieren. Nach 15 Sekunden wechseln. Wiederholen.
Lächeln hilft
Ein Lächeln – auch wenn es «gespielt» ist – aktiviert Nerven, die dem Gehirn ein gutes Gefühl senden.
Luft anhalten
15 Sekunden einatmen, 15 Sekunden halten, 15 Sekunden ausatmen – drei- bis viermal wiederholen. Das beruhigt die Atmung.
Fest verwurzelt
Mit geschlossenen Beinen stehen, sich vorstellen, die Füsse seien «festgeschraubt». Sanft hin und her wiegen, mit geschlossenen Augen.
Recken und strecken
Sich ausgiebig strecken, bis alle Muskeln gedehnt sind – hilft bei Verspannungen.
Atemzüge zählen
Einatmen und bis fünf zählen, ausatmen und ebenfalls bis fünf zählen. Durch die Nase ein-, durch den Mund ausatmen.
Länger ausatmen
Langsam einatmen, doppelt so lange ausatmen. Das wirkt stark beruhigend.
Anspannen – entspannen
Beim Einatmen möglichst viele Muskeln anspannen. Kurz halten. Beim Ausatmen loslassen und entspannen.
Bewegungen im Dunkeln
Augen schliessen. Mit geschlossenen Augen zehnmal nach oben/unten, dann nach links/rechts schauen. Danach Augen kreisen lassen.
Bewegung mit dem Finger
Den Zeigefinger etwa 20 cm vor die Augen halten. Mit dem Finger Figuren oder Buchstaben in die Luft zeichnen – mit dem Blick folgen. Danach Augen schliessen.
Blinzeln
Schnelles, gleichzeitiges Auf- und Zuklappen der Augenlider – eine Minute lang. Dann Augen schliessen und nachspüren.