Den inneren Schweinehund überwinden – leichter in den Lernmodus finden

Viele Kinder (und auch Erwachsene!) kennen das: Der Start ins Lernen ist oft das Schwierigste.
Plötzlich sind andere Dinge interessanter – ein Glas Wasser holen, kurz aufs WC gehen, den Stift suchen… und schon ist der Lernbeginn wieder verschoben.

Der perfekte Moment kommt nicht von selbst. Warten, bis alles passt – der Schreibtisch aufgeräumt ist, die richtige Stimmung da ist oder jemand hilft – führt meist dazu, dass gar nicht begonnen wird. Besser ist: Einfach starten – auch wenn man sich nicht danach fühlt. Denn wer einmal angefangen hat, findet oft schneller in einen Flow-Zustand, in dem das Lernen leichter fällt und fast wie von selbst läuft.

 

Der 10-Minuten-Trick – einfach ausprobieren

Ein bewährter Trick gegen das Aufschieben: «Ich lerne jetzt einfach mal 10 Minuten.»

Nach diesen 10 Minuten darf eine Pause gemacht werden – aber oft ist man dann schon so drin, dass man weitermachen möchte. Dieser kleine Einstieg hilft, die erste Hürde zu überwinden und in die Aufgabe hineinzufinden.

 

Einstiegs-Zuckerl – sanfter Lernbeginn

Nicht mit der schwierigsten Aufgabe starten! Lieber mit etwas Einfachem, das leicht gelingt:

  • Eine einfache Frage zum Thema aufschreiben
  • Eine To-do-Liste erstellen
  • Im Aufgabenheft blättern oder kurz querlesen
  • Eine kleine Teilaufgabe lösen

So entsteht Schwung für die nächsten Schritte, ohne dass es sich gleich anstrengend anfühlt.

Helfen Sie Ihrem Kind, den Einstieg zu finden – mit kleinen, machbaren Schritten. Ein kurzer Anfang ist oft der Schlüssel, um den inneren Widerstand zu überwinden und ins Lernen hineinzukommen.