Mit einer Lernbox, die in mehrere Fächer unterteilt ist, lassen sich Karteikarten systematisch einsortieren. Je nachdem, wie gut ein Lerninhalt bereits sitzt, wird die Karte in ein entsprechendes Fach gelegt:
Alle neuen Karten starten in Fach 1.
Richtig beantwortete Karten wandern jeweils ein Fach weiter.
Falsch beantwortete Karten kommen zurück in Fach 1.
Fach 1 wird bei jedem Lerndurchgang bearbeitet. Fach 2 wird bei jedem zweiten Durchgang wiederholt. Fach 3 (und ggf. weitere) werden nur noch bei jedem dritten oder vierten Durchgang geübt. Je weiter vorne die Karte liegt, desto häufiger wird sie wiederholt. So konzentriert sich das Lernen automatisch auf Inhalte, die noch nicht sicher sitzen.
Selbst schreiben statt kaufen
Das eigenständige Erstellen der Karten fördert bereits das erste Verarbeiten und Verinnerlichen des Lernstoffs.
Kleine Lerneinheiten
Der Stoff sollte in überschaubare Fragen und Antworten unterteilt werden – einfach und klar formuliert.
Fehler vermeiden
Auf korrekte Rechtschreibung achten, um keine Fehler unbewusst zu übernehmen.
Im Team lernen
Zu zweit macht das Lernen mehr Spass – Kinder können sich gegenseitig abfragen und gemeinsam verbessern.
Fächer klar trennen
Die Karten nach Unterrichtsfächern oder Themenbereichen kennzeichnen.
Übersichtlich beschriften
Oben auf der Karte schreiben – das erleichtert das Einordnen und Wiederfinden.
Sauber schreiben
Eine leserliche Handschrift hilft – bei Fehlern lieber eine neue Karte schreiben.
Neben klassischen Karteikarten aus Papier gibt es auch digitale Lernsysteme, zum Beispiel auf card2brain.ch. Diese funktionieren nach dem gleichen Prinzip, lassen sich aber am Computer oder Smartphone nutzen – ideal für unterwegs oder zur Ergänzung.
Unterstützen Sie Ihr Kind beim Einstieg in die Methode. Ein gemeinsames Erstellen der ersten Karten kann helfen, die Struktur zu verstehen und Motivation aufzubauen. Schon nach kurzer Zeit kann Ihr Kind damit selbstständig und effektiv lernen.