Lernziele geben dem Lernen Richtung

Lernen ohne Ziel ist wie eine Reise ohne Karte – man verliert leicht die Orientierung. Auch Kinder profitieren davon, wenn sie sich eigene, klare Lernziele setzen. Diese unterstützen die Motivation, helfen beim Fokussieren und verbessern die Qualität des Lernens.

Warum eigene Lernziele wichtig sind

In der Schule geben Lehrpläne die Richtung vor. Doch beim selbstständigen Lernen – besonders bei Hausaufgaben – wird das Kind zur eigenen Lehrperson. Dabei ist es gar nicht so einfach, den Lernumfang richtig einzuschätzen:

  • Zu viel Stoff überfordert
  • Zu wenig führt zu Stillstand

Hier helfen einfache Tages- oder Wochenziele, die individuell angepasst werden. Wichtig: Am Anfang lieber klein starten – realistische Ziele motivieren.

 

Lernziele gezielt setzen

Bevor das Kind mit dem Lernen beginnt, sollte es wissen:

  • Was will ich erreichen?
  • Was davon muss ich wie lernen?

So lässt sich die Energie gezielt einsetzen – statt planlos Zeit zu investieren. Ein klarer Lernplan mit persönlichen Zielen gibt Struktur und Orientierung.

 

Lernziele konkret formulieren

Lernziele können in drei Bereichen gesetzt werden:

  • Wissen: «Ich werde nach dem Lernen erklären können, was … bedeutet.»

  • Können: «Ich werde nach dem Lernen eine Aufgabe selbstständig lösen können.»

  • Verhalten: «Ich werde mich beim Lernen konzentrierter und ruhiger verhalten.»

Solche Ziele helfen dem Kind, den eigenen Fortschritt zu erkennen – und machen Lernen wirkungsvoller.