Die Ursachen für Stress sind sehr unterschiedlich. Zeitdruck, Über- oder Unterforderung, Streit, Mobbing oder Versagensängste gehören zu den häufigsten Auslösern. Auch ständiger Vergleich mit anderen oder unrealistische Erwartungen setzen unter Druck.
Kinder reagieren unterschiedlich: Manche ziehen sich zurück, andere werden reizbar. Häufige Anzeichen sind:
Wichtig ist: Andauernder Stress schwächt auch das Immunsystem. Doch es gibt viele Möglichkeiten, gegenzusteuern.
Struktur statt Chaos
Ein realistischer Lernplan hilft, Druck zu vermeiden. Wer früh beginnt und sich bewusst Pausen einplant, bleibt handlungsfähig. Das Gefühl, «ich habe es im Griff», wirkt beruhigend.
Pausen machen – bewusst
Unter Dauerstress kann das Gehirn nichts aufnehmen. Kurze Pausen sind wichtig, um konzentriert weiterzulernen.
Störfaktoren ausschalten
Lärm, Ablenkung oder ständiges Multitasking fördern Stress. Eine ruhige Umgebung und Entspannungsübungen helfen, den Fokus zu halten.
Vergleich vermeiden
Was andere schon gelernt haben, sollte nicht zum Massstab werden. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo. Realistische Ziele helfen, Frustration zu vermeiden.
Ausgleich schaffen
Bewegung, Sport oder draussen spielen bauen Stress ab – ganz natürlich. Auch kreative Hobbys oder freies Spiel wirken entspannend.
Ernährung und Trinken nicht vergessen
Ein gesunder Znüni, genug Wasser und ausgewogene Mahlzeiten geben Energie – vor allem in stressigen Phasen. Süssgetränke und Fastfood möglichst reduzieren.
Immer häufiger ziehen sich Kinder in Stresssituationen in digitale Welten zurück – statt mit Vertrauenspersonen zu sprechen. Umso wichtiger ist es, im Gespräch zu bleiben und eine offene, ruhige Haltung vorzuleben.