Um den Lerninhalt effektiv zu erfassen, kann es hilfreich sein, sich zu Beginn einen Überblick über das «grosse Ganze» zu verschaffen: Was sind die zentralen Themen? Wie hängen diese zusammen und welche Zusammenhänge existieren? Das Gehirn arbeitet vernetzt, und Visualisierungen unterstützen diese Arbeitsweise, indem sie den Lernstoff als Netz darstellen. Dies erleichtert es Kindern, die wesentlichen Elemente und Verknüpfungen zu erkennen und den Lernstoff in einem Kontext zu sehen.
Clustering ist eine Methode, bei der ein zentrales Thema in der Mitte eines Blattes notiert wird. Von diesem Kernwort aus werden weitere verwandte Begriffe durch Pfeile verbunden. Auf diese Weise entsteht ein Netzwerk aus Ideen, das hilft, Zusammenhänge zu verstehen. Diese Methode fördert das kreative Denken und das Assoziieren von Begriffen und Konzepten.
Ein Mindmap ist eine besonders visuelle Form der Notizen, bei der das Hauptthema in der Mitte steht und von dort aus verschiedene Zweige mit Unterpunkten abgehen. Diese Methode bietet den Vorteil, dass Kinder nicht nur das Wesentliche festhalten, sondern auch selbstständig Ideen und Assoziationen entwickeln können. Besonders hilfreich ist das Mindmap bei der Wiederholung von Lernstoff oder als Entwurf für eine Präsentation, da es die wichtigsten Punkte übersichtlich darstellt und das Erinnern erleichtert.
Im Vergleich zu Mindmaps geht es bei einer Conceptmap darum, die logischen Beziehungen zwischen verschiedenen Begriffen und Themen klar zu definieren. Diese Methode hilft Kindern, die Hierarchie und die Bedeutung der Begriffe im Lernkontext zu begreifen. Eine gut strukturierte Conceptmap fördert das tiefere Verständnis und kann das Behalten und den Transfer von Wissen gegenüber anderen Methoden verbessern.